Larysa Eggers

Kosmetikstudio Kladow


Anti-Aging

mit nachhaltiger Hautpflege 

 


Anti-Aging mit nachhaltiger Hautpflege

 Anti-Aging in Berlin Spandau 

im Kosmetikstudio Kladow


Anti-Aging Konzepte und Behandlungen gibt es wie Sand am Meer.  Anti-Aging ist ein nicht näher definierter Begriff. Es werden unter diesem Begriff häufig spezielle Anwendungen oder Produkte verkauft mit dem Versprechen, die Hautalterung verlangsamen, aufhalten oder sogar im Sinne einer Hautverjüngung umkehren zu können.

Die folgende Ausführungen erläutern mein Verständnis von Anti-Aging.

Anti-Aging in Kladow Berlin Spandau

Anti-Aging Berlin Spandau

Anti-Aging im Kosmetikstudio Kladow

Hautalterung Anti-Aging Berlin Spandau im Kosmetikstudio Kladow

Die Hautalterung ist ein sehr komplexer biologischer Prozess, der von Mensch zu Mensch stark variiert. Sie ist in der Regel nur von kosmetischem Interesse, kann jedoch auch ein Indikator für krankhafte Vorgänge im Körper sein. Die Alterung der Haut wird sowohl von äußeren (Umwelt) als auch inneren Faktoren (Genetik) beeinflusst.

Was ist Hautalterung ?

Die Hautalterung vollzieht sich im Rahmen der Gesamtalterung des Organismus.

Da jeder Organismus dem Alterungsprozess unterliegt, bleibt kein Mensch vor der Alterung der Haut verschont.

Anti-Aging Kosmetikstudio Kladow

Die Hautalterung vollzieht sich im Rahmen der Gesamtalterung des Organismus. Da jeder Organismus dem Alterungsprozess unterliegt, bleibt kein Mensch vor der Alterung der Haut verschont. Allerdings ist die Geschwindigkeit der Hautveränderungen für jeden Menschen individuell. Sie laufen jedoch immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten ab.

Äußerlich macht sich die Hautalterung durch Faltenbildung, trockene Haut, Abnahme der Spannkraft oder Bildung von Altersflecken bemerkbar. Das sind jedoch nur ihre sichtbaren Anzeichen.

Auch wenn nach außen noch keine sichtbaren Veränderungen vorhanden sind, beginnt der Hautalterungsprozess bei jedem Menschen zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr. Die Schnelligkeit und das Ausmaß des Prozesses der Hautalterung ist von Umweltfaktoren und genetischen Faktoren abhängig.

Anti-Aging in Berlin Spandau

Anti-Aging mit nachhaltiger Hautpflege

Anti-Aging im Kosmetikstudio Kladow

Die Hautalterung ist ein ganz normaler Prozess, der jeden Menschen betrifft. In der Regel hat sie keinen Krankheitswert. Sehr schnell auftretende Hautveränderungen können jedoch Anzeichen krankhafter körperlicher Prozesse sein.

Da sowohl Umweltfaktoren als auch genetische Faktoren an der Hautalterung beteiligt sind, wird zwischen dem sogenannten Umweltaltern und Zeitaltern unterschieden. Das Umweltaltern (Lichtaltern) wird maßgeblich von Umweltfaktoren beeinflusst. Dabei spielt hauptsächlich der Einfluss von UV-Licht eine große Rolle. Des Weiteren unterliegt die Haut auch chemischen und mechanischen Belastungen. Je stärker die Umwelteinflüsse sind, desto stärker machen sich auch die Hautveränderungen bemerkbar.

Zeitaltern wiederum ist genetisch bedingt und kann somit nicht beeinflusst werden. Für die Hautalterung spielen mehrere Prozesse eine Rolle. So verlangsamt sich zunächst ab Mitte oder Ende der zwanziger Jahre die Geschwindigkeit der Zellteilung. Während in jungen Jahren sich die Zellen noch ungefähr alle 27 Tage teilen, findet die Zellteilung bei älteren Menschen nur noch alle 50 Tage statt. Dadurch erneuert sich die Haut auch langsamer.

Im Rahmen der Hautalterung spielen Leder- und Oberhaut eine besondere Rolle. In der Lederhaut befinden sich Bindegewebszellen und Bindegewebsfasern. Die Bindegewebsfasern bestehen aus Kollagen, das für die Stabilität und Zugfestigkeit des Gewebes verantwortlich ist. Außerdem enthalten sie Elastin, welches dem Gewebe die Dehnbarkeit verleiht.

Hautalterung

Durch die Verlangsamung des Erneuerungsprozesses werden bei älteren Personen weniger Kollagen und Elastin produziert. Die Elastizität und Wasserbindungsfähigkeit der Haut nimmt ab. Die Haut "rutscht" nach unten und die Faltenbildung nimmt zu.


Gleichzeitig wird auch das Unterhautfettgewebe dünner, sodass rote Äderchen unter der Haut leichter sichtbar werden. 

Hautalterung über die Zeit
Anti-Aging im Kosmetikstudio Kladow

Schädliche Umwelteinflüsse verstärken zudem zusätzlich den Abbau von kollagenen Fasern. So erzeugt UV-Licht in großem Maße Freie Radikale in Form von Singulettsauerstoff. Das ist angeregter Sauerstoff, der sehr aggressive chemische Reaktionen an den Hautlipiden hervorruft. Übrigens: UVA ist zu allen Jahreszeiten da und dringt auch nicht nur bei Sonne durch !

Schädliche Strahlen
Skin Aging factors

Nikotin oder Alkohol erzeugen ebenfalls Freie Radikale und auch bei passiven Rauchern bilden sich diese.

Die freien Radikale bauen durch den erzeugenden oxidativen Stress sogenannte Matrixmetalloproteinasen (MMPs) auf. MMPs (speziell MMP-1) sind verantwortlich für den Rückgang von Proteinen in der extrazellulären Matrix (EZM) wie Kollagen, Fibronectin, Elastin oder Proteoglycane und verursachen so die sogenannte Lichtalterung und Falten

Da Vitamine Radikalfänger sind, führt auch eine falsche und vitaminarme Ernährung oft zu einer schnelleren Hautalterung.


Oder z.B auch eine falsche Ernährung mit zuviel Zucker kann frühzeitig zu Glykation mit der Folge der Verklebungen der Kollagenfasern und Faltenbildung führen.


Stress und mangelnder Schlaf können ebenfalls dazu beitragen, dass die regenerativen Prozesse überlastet werden bzw. nicht genügend stattfinden, sich chronisch entzündliche Prozesse etablieren und zur frühzeitigen Hautalterung führen.

Anti-Aging gegen Hautalterung

Es entstehen viele Hautprobleme gerade auch im Alter durch Veränderungen in der strukturellen und funktionellen Biochemie der Haut- und Epidermiskomponenten. Eine typische Alterungserscheinung ist die trockene, juckende, xerotische Haut. Mit der Hautalterung kommt es in dem Stratum Corneum zunehmend u.a. zu einer


  • Abnahme des Stratum-Corneum-Lipidspiegel
  • Abnahme natürlicher Stratum-corneum-Feuchtigkeitsfaktoren (NMF)
  • Vergrößerung und Verflachung der Corneozyten


Insgesamt sinkt die Barriereleistung, d.h. die Haut wird durch die endogenen Faktoren immer anfälliger für die Umweltfaktoren.


Die Epidermis insgesamt wird flacher, die DEJ (dermo-epidermal junction / Grenzschicht) verliert aufgrund der Veränderungen in der Dermis (Abnahme von Elastin und Kollagen) an Verbindungsfestigkeit. Die Reet-Kämme verkleinern sich.

Mit dem Alter steigt die Seneszenz von Fibroblasten und damit wird weniger neues Kollagen, Elastin und Hyaloronan produziert. Das führt zu weniger Stabilität, Festigkeit, Elastizität und es kann weniger Feuchtigkeit gehalten werden. Die Veränderungen im Stratum corneum wirken auch auf die Dermis, es kommt zu stillen Entzündungen und Entzündungsmediatoren werden vermehrt freigesetzt und gelangen in die Blutbahn (s.a. Inflammaging). - Gleichzeitig steigen mit der Lichtalterung die kollagenabbauenden Enzyme (Matrix-Metalloproteinasen).

Die Subkutis wird ebenfalls flacher und insgesamt verliert die Haut damit an Stabilität.

Anti-Aging gegen Hautalterung

Der Prozess der Hautalterung im Allgemeinen besitzt keinen Krankheitswert und normal gealterte Haut stellt meist nur ein kosmetisches Problem dar. Eine schnelle Hautalterung kann jedoch darauf hindeuten, dass der Körper einer erhöhten Belastung ausgesetzt ist, die Erkrankungen hervorrufen kann.

Echten Krankheitswert kann ältere Haut jedoch aufgrund ihrer stärkeren Empfindlichkeit erhalten. Diese Empfindlichkeit führt zu häufigeren Verletzungen, die oftmals schwer heilbar sind. Manchmal kommt es sogar zu Wundheilungsstörungen. Da der natürliche Hautschutz langsam verloren geht, kann auch die UV-Strahlung besser ins Gewebe eindringen und langfristig Hautkrebs begünstigen.


Insgesamt kann der Prozess der Hautalterung nicht verhindert werden. Da seine Geschwindigkeit aber auch von Umwelteinflüssen und der Lebensweise abhängig ist, kann - wie oben erläutert - an dieser Stelle viel getan werden:

Die Vermeidung einer starken UV-Belastung der Haut, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine gesunde Lebensweise verlangsamt die Hautalterung immens bzw. andersherum sollte sich eine gesunde Lebensweise mit gesunder, ausgewogenen Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf und ein zufriedenes Lebensgefühl positiv auf den gesamten Organismus und auch auf das Hautbild auswirken.

nachhaltige Hautpflege Kosmetikstudio Kladow

Was kann mit nachhaltiger Hautpflege erreicht werden ?

nachhaltige kosmetische Hautpflege

Zunächst eine Einordnung der nachhaltigen Hautpflege zu den obigen Faktoren zur Vermeidung vorzeitigen Hautalterns im Hinblick auf Effektivität und Kosten:


Demnach wird die nachhaltige Hautpflege erst an 5. Stelle der Effektivität bei gleichzeitig steigenden Kosten eingeordnet.

(Quelle Koko Gmbh)

Was ist nachhaltig ?

Ist bereits eine Creme, die die Haut glättet eine nachhaltige Anti-Aging Creme ? Gerade Kosmetik mit Minerölen (z.B. Parrafine) oder auch Silikonen (z.B. Dimethicone) glänzen mit sofortiger Glättung von feinen Fältchen.

Aber der Effekt ist temporär und wird manchmal auch auf Kosten der Hautgesundheit erkauft. Viele Komponenten konventioneller Kosmetik sind biologisch nicht abbaubar und/oder können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Dies gilt auch für Kosmetik, die sich "kosmetische Medizin" oder "medizinische Kosmetik" nennt. Diese Begriffe sind leider nicht geschützt und können Verbraucher leicht in die Irre führen.

Dermatologische Kosmetik ist nachhaltige Hautpflege. Sie besteht aus Komponenten, die physiologisch verträglich und biologisch abbaubar sind und das Haut-Mikrobiom möglichst nicht verändern. Physiologische (dermatologische) Hautpflege führt bei dermatologischen Indikationen zu klinisch signifikanten Wirkungen.

Cosmeceuticals (zu denen auch die dermatologische Kosmetik zählt) sind vergleichsweise gut dokumentiert und konzentrieren sich auf biochemische Wirkungsnachweise. (Allerdings sind auch Cosmeceuticals weder in der KVO noch in der Arzneimittelgesetzgebung definiert, und nicht alle Studien zu den einzelnen Stoffen sind offenbar wirklich belastbar).

Man kann also unterscheiden zwischen "nicht nachhaltig" und "nachhaltig". Die nachhaltige Pflege beinhaltet den Einsatz von Wirkstoffen mit temporären Wirkungen und Wirkstoffen mit nachhaltigen Wirkungen.

Was ist keine nachhaltige Hautpflege ?

Hierunter fällt leider die meiste konventionelle Kosmetik. Die meiste Kosmetik ist zusammengesetzt aus Emulgatoren und Konservierungsstoffen und meistens noch mit weiteren Hilfsstoffen wie z.B. Duftstoffen, Silikonen und vieles andere mehr. Die Liste der potentiell schädlichen (allergisierend, austrocknend, reizend,...) und gänzlich unproduktiven Hilfsstoffe ist lang. Die echten Wirkstoffe sind eher gering dosiert und nicht in der Lage die Hautbarriere entscheidend zu passieren, so dass die Pflege bestenfalls eher oberflächlich ist. 

Eine häufige Schwachstelle in der Kosmetik, die mit konventionellen Emulgatoren gebaut ist, ist die Folge der sukzessiven Austrocknung der Haut durch diese Emulgatoren. Emulgatoren emulgieren in der Haut weiter, ziehen hauteigene Lipide nach, der TEWL steigt. Die Hautbarriere ist schlechter geschützt, Keime und Mikroben können leichter eindringen, die Haut wehrt sich mit ihrer Immunabwehr und es kommt zu Rötungen und Entzündungen und weiteren Hautproblemen.

Die Intensität der Austrocknung ist abhängig davon, welche Emulgatoren eingesetzt werden (synthetische, nicht abbaubare Emulgatoren sind in diesem Prozess intensiver), wie häufig und wieviel Emulgatoren eingesetzt werden. Aber über die Zeit ist dies ein schleichender Prozess und insoweit kann eine Hautpflege mit konventionellen Emulgatoren tatsächlich mit zunehmenden Alter ein Risiko für die Hautgesundheit sein auch mit Folgen auf den Prozess der Hautalterung und auf die Alterung des Körpers insgesamt ("inflammaging").


Es wurde festgestellt, dass konventionelle Emulgatoren stärker reizend sind als Duft- oder Konservierungsstoffe, da sie nachweislich eine Veränderung der multilamellären Lipidstruktur des Stratum corneum verursachen. Trotzdem ist ihre Verwendung weitgehend unreguliert und wird weiter als einfache und kostengünstige Möglichkeit genutzt, die Öl- und Wasserphasen einer Emulsion zu kombinieren und Cremes günstig anzubieten.

Der Washout-Effekt

Austrocknung Hautbarriere
  1. Emulgatoren in der Hautbarriere agieren durch ihre Fett bindenden Eigenschaften gegenüber hauteigenen Lipiden fettlösend. Nicht abbauende oder schwer abbaubare Emulgatoren sammeln sich verstärkt.
  2. Spätere Wasserzufuhr reaktiviert die Eigenschaften des Emulgators und er bindet jetzt zusätzlich hauteigene Fette
  3. Emulgatoren werden ausgewaschen und nehmen die hauteigenen Fette mit, die dann der Hautbarriere fehlen.
geschwächte Hautbarriere

Bei geschwächter Hautbarriere bzw. unterbrochenen Bilayern innerhalb des Stratum Corneums (z.B. durch den washout-Effekt)

  1. steigt der Feuchtigkeitsverlust (TEWL).
  2. können Fremdstoffe leichter in das stratum corneum eindringen und
  3. mit der Zeit zu entzündlichen Prozessen führen oder diese verstärken

Okklusion durch Mineralöl-(derivate) und Silikone in Tagescremes

Der beschriebene Washout-Effekt ist nur ein Risiko, welche falsche Hautpflege mit sich bringt.


Ein dem Washout ähnlicher Effekt der Austrocknung entsteht bei zu langem Einsatz von Paraffinen und anderen Mineralöl-Derivaten oder teilokklusiven Silikonen in Tagescremes.


Paraffine, andere Mineralöl-Derivate oder Silikone haben als Wirkstoff keine negativen noch positiven Wirkungen auf die Haut. Sie sind nicht hautphysiologisch und werden nicht abgebaut.

Sie führen deshalb zu einer anhaltenden (Teil-) Okklusion bis sie wieder abgewaschen werden. Da sie nicht abgebaut werden, verbleiben sie im Wasserkreislauf. Deshalb ist auch aus Gründen des Umweltschutzes ein Verzicht auf Paraffine oder Silikone sinnvoll.

Warum werden Mineralöl (-Derivate) und Silkone eingesetzt ?


Okklusion kann gewünscht und kurzzeitig sinnvoll sein:

  • Okklusion durch Paraffine / Vaseline wird manchmal bei Pharmazeutika benutzt, um Wirkstoffe, z.B. Antibiotika in einer kurzen Zeit einbringen zu können. Die Okklusion erzeugt eine Quellung, die Wirkstoffe können dann unter dem Deckmantel der verschlossenen Haut besser penetrieren. Nachteile entstehen bei längerer Verwendung (s.unten)
  • Kurze vollständige Okklusion benutze ich z.B. auch bei einer (natürlichen, physiologischen) Alginat-Maske, um Wirkstoffpenetration zu beschleunigen und Feuchtigkeit zu erhöhen
  • Okklusion ist hilfreich als Schutz bei der Wundheilung, es ist sinnvoll den Wasserverlust zunächst einzudämmen und Wundheilung zu unterstützen (obwohl die Haut spätestens nach 2-3 Std. selber einen Schutz entwickelt)

usw.

 

Okklusion wird schädlich, wenn sie zu lange angewandt wird.

Okklusion ist Teil der Hautbarriere durch hauteigene Lipide, die so ausgewogen ist, dass ein Austausch mit der Umwelt stattfinden kann und der TEWL ausbalanciert ist.

Eine zusätzliche Erhöhung einer permanenten (Teil-) Okklusion ist ein Eingriff in die natürlichen Abläufe. Die Verdunstung wird zu stark unterdrückt, das Mikrobiom bei der Abwehr beeinträchtigt, Quellungen führen zu ungewollten Öffnungen in der Barriere. Insgesamt kommt die Hautbarriere - abhängig von dem Grad der zusätzlichen Okklusion - aus der Balance, ist damit geschwächt und verliert damit einen Teil ihres Schutzes, da die Regenerationskräfte komplett ausgebremst werden. Diesen Schutz kann eine Creme mit minerölhaltigen oder Silikonen nicht ersetzen. Die Hautbarriere wird - sobald die zusätzliche Okklusion beendet ist - schnell zu einem Einfallstor für alle möglichen Risiken (Keime, UV-Strahlen usw.) und es bilden sich schneller Entzündungen. Hauteigene Regeneration ist bei längerer Nutzung okklusiver Cremes häufig nicht trainiert und geschwächt.

Man findet immer auch mal wieder teure, sogenannte Wirkstoffkosmetik, die nach diesem Prinzip arbeiten. Sie arbeiten meist mit stärkerer Okklusion über Silikone, manchmal mit synthetischen Emulgatoren und PEGs und versuchen Wirkstoffpenetration dadurch zu steigern. Dabei haben die nicht abbaubaren Silikone noch den schönen Effekt der Hautglättung und kommen so mit einem schnellen kosmetischen Ergebnis daher. - Das ist auf längere Sicht ein Spiel mit der Hautgesundheit und kontraproduktiv.

Kosmetik mit Paraffinen oder Silikonen liefern kurzfristige Effekte erzielen aber keinen nachhaltigen Mehrwert für die Haut, sondern stellen im Zusammenspiel mit konventionellen Emulgatoren und schönen Düften und Konservierungsmitteln einen regelrechten Angriff auf die gesunde Haut dar.


Wenn man sich nicht im Einzelnen mit den Inhaltsstoffen und Wirkungsweisen von Pflegemitteln und Wirkstoffen auseinandersetzen will, kann ganz pragmatisch das Ergebnis der bisherigen Pflege beurteilt werden, indem man die genutzte Creme einfach mal 2-3 Tage absetzt und dann schaut wie die Haut aussieht und sich anfühlt. Fängt die Haut dann an zu spannen, trocken zu sein, sich ungeschützt anzufühlen, rau zu werden oder zeigen sich Rötungen, sind dies alles bereits (erste) Zeichen von Barrierestörungen, die auch zu Problemhaut führen können. Eine gesunde Haut würde sich nach 3 Tagen ohne Creme nicht großartig verändern. – Häufig heißt es dann, dass man dann nur wieder die bisherige Creme nutzen muss, dann ist ja alles wieder in Ordnung. Aber das ist ein Trugschluss. Der Einfluß der bisher genutzten Creme hat mindestens mal nichts zu einer nachhaltigen Pflege beigetragen. Möglicherweise hat die Pflege sogar den Zustand der ausgetrockneten oder gereizten Haut gefördert oder sogar verursacht.

Nachhaltige Hautpflege und Hautschutz

Eine nachhaltige Pflege ist hautphysiologisch und sie ist dermatologisch optimiert: Die Daten von In-vitro-Studien über Einzelstoffe kommen häufig von den Wirkstoffherstellern. Viel wichtiger sind aber In-vivo-Studien und klinische Untersuchungen, Daten aus der wissenschaftlichen Literatur zu Einzelstoffen und deren Kombinationen sowie die Einhaltung relevanter Wirkstoffkonzentrationen in den Rezepturen. Mit dem Ausschluss kosmetischer Komponenten, die zwar zugelassen, aber nicht nachhaltig sind und/oder langfristig zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, lassen sich Rezepturen im dermatologischen Sinne optimieren.

Physiologische (dermatologische) Hautpflege führt bei dermatologischen Indikationen zu klinisch signifikanten Wirkungen.


Eine nachhaltige Hautpflege zielt zunächst auf die Stärkung und Erhaltung der Hautbarrierefunktion. Eine Pflege mit den notwendigen Stratum-corneum-identischen Lipiden, d.h. z.B. Cholesterine (oder Phytosterine), langkettigen Fettsäuren und Ceramiden und NMF (Natural Moistering Factor) bzw. hautidentischen Feuchthaltemitteln sorgt so für einen guten Hautschutz, Vorsorge und bei altersbedingten Defiziten in der Barriere um die notwendigen Ergänzungen.

Effizient ist nachgewiesenermaßen eine Pflege mit physikalisch und chemisch hautverwandtem Aufbau und Pflegestoffen ("hautphysiologische Pflege"):  für die Aufnahme in die Hautbarriere sind von der Physik her lamellare Strukturen in der Creme geeignet ("derma membrane structure" = DMS), da sich diese in den interzelluären Räumen des Stratum corneums wiederfinden. Der chemische Aufbau sollte ebenfalls hautverwandt sein und dazu Fettsäuren bereitstellen können, die der Körper nicht selber bilden kann (s. Pflege der Hautbarriere). Hilfstoffe wie Emulgatoren, Konservierungsmittel, Duftstoffe, Mineralöle oder Silikone sind in einer nachhaltigen Hautpflege zu vermeiden.

Eine Hautpflege, die den Prinzipien der Korneotherapie folgt, ist zudem minimalistisch und vermeidet unspezifische Wirkstoffcocktails und Überpflege.

Veraenderung der Barrierefunktion

Eine Hautpflege mit DMS-Cremes alleine kann bereits für die Wiederherstellung einer intakten Hautbarriere sorgen und zu einer Erhöhung der Hautfeuchtigkeit führen und den TEWL normalisieren.

Manchmal können zusätzliche Fettsäuren oder andere Wirkstoffe bei der Wiederherstellung und Stärkung der Hautbarriere hilfreich sein.

Ergänzend zu einer gesundsheitsförderlichen, schützenden Basispflege für die Hautbarriere können Wirkstoffkonzentrate mit temporären oder nachhaltigen Anti-Aging Wirkungen eingesetzt werden.

Temporäre Anti-Aging Wirkungen

Es gibt eine Reihe von Wirkstoffen, die u.a. temporär faltenreduzierend und glättend wirken wie z.B.


  • Hyaluronsäure – aufpolsternd und straffend
  • Acylaminosäuren und Proteinhydrolysatkondensate – straffend
  • Tranexamsäure – gegen Rötungen
  • Peptide (z. B. Acetyl-Glutaminsäure-Glutaminsäure-Methionin-Glutamin-Arginin-Arginin) – Einfluss auf die Muskelkontraktion von Falten
  • Spilanthol (Parakresse) – Einfluss auf die Muskelkontraktion von Falten
  • Kigelia-Extrakt (Leberwurstbaum) – Hautstraffung durch Flavone und Saponine
  • Centella asiatica (Tigergras) – Hautstraffung
  • Saponine wie Ruscin (Mäusedorn), Aescin (Kastanie), Equisetonin (Schachtelhalm) wirken tonisierend auf oberflächliche Gefäße – Einsatz bei Augenringen, Ödemen, Rosacea
  • Coffein und grüner Tee – Einfluss auf die lokale Mikrozirkulation

Gerade die Hyaluronsäure fällt vielen als das Anti-Aging-Mittel der Wahl ein bzw. es wird von der Industrie mit den verschiedensten Begründungen so angepriesen. Dabei wird vergessen, dass die Feuchtigkeitsbindung eben nur an der Oberfläche der Haut stattfindet und nicht in der Tiefe. D.h. es ist gut, Feuchtigkeit auch an der Oberfläche der Haut zu halten, aber es führt natürlich nicht zu einer tiefen Durchfeuchtung der Haut und damit Verbesserung des Hautturgors oder der (Fett-)Stoffwechselsituation. Für die junge Haut ist das ausreichend, für die Haut ab ca. 40 nicht mehr. Auch die sogenannten niedermolekularen Hyaluronsäuren können nicht tief in die Haut dringen. Tatsächlich ist es – u.a. die Durchfeuchtung, die Stoffwechselsituation und den Hautturgor betreffend – auch wichtig, genügend reines Wasser oder Tee am Tag zu trinken.


Für kurz- und mittelfristige temporäre Effekte der Faltenmilderung hat sich auch Parakresse mit Spilanthol bewährt (dermaviduals Anti-Falten-Serum). Spilanthol reduziert die Muskelkontraktion der Mimikfalten und entspannt sie und führt daher zu einer sichtbaren Straffung der Haut. Die enthaltenen Aminosäuren unterstützen die Glättung durch eine effektive Feuchtigkeitsbindung. Darüber hinaus führt das native Phosphatidylcholin der Liposomen zusammen mit den DMS-Bestandteilen zu einer optimalen Versorgung der Haut mit Barrierestoffen. Daher ist das Präparat, obwohl Spilanthol zu den Effektwirkstoffen zählt, d. h. nur in einem begrenzten Zeitraum wirkt, für eine Langzeitbehandlung geeignet. Spilanthol ist in geringerer Konzentration auch im Echinacea-Extrakt enthalten.


Gibt es nun auch Hautpflege, die nachhaltig etwas gegen vorzeitige Hautalterung bewirken kann ?

Die Hautalterung selbst lässt sich nicht aufhalten. Deshalb wurde der Begriff „Anti-Aging“ auch häufig mit dem Begriff des „Better-Aging“ ersetzt. Dieser Begriff ist passender und macht etwas klarer, dass man den Alterungsprozess nicht wirklich stoppen und dagegen angehen, ihn aber gut begleiten kann, so dass es zu einer Verlangsamung kommt und spezifischen Symptomen der Hautalterung entgegengewirkt werden kann.


Folgende Wirkstoffe können zu einem Better-Aging beitragen. Dabei ist die Auswahl abhängig von der konkreten Hautsituation im Kontext des Alters, der Ernährung und der Bewegung.

Nachhaltige Anti-Aging Wirkungen

Beispiele für hautschützende Wirkstoffe

  • Barriereaktive Komponenten: Ceramide, Phytosterine (Cholesterin-Ersatz), langkettige Fettsäuren, Squal(e,a)n
  • Linolsäure – Ceramid I-Substrat (Elastizität der Hautbarriere)
  • Hydriertes Phosphatidylcholin – Ceramid-Substitution in lamellaren Cremes
  • Aminosäuren, Harnstoff, Glycerin, Mineralsalze, Glycerophosphatidylcholin (GPC), Ectoin, Glykole – Erhöhung der Hautfeuchte
  • Filmbildende, durchlässige Polysaccharide wie Hyaluronsäure, Alginate, CM-Glucan (auch photoprotektiv bei UV-A [Radical Scavenger])
  • Antioxidantien: Vitamine A, E, C, Isoflavonoide, Resveratrol, OPC (oligomere Proanthocyanidine), Liponsäure, Glutathion, Coenzym Q10 (in reduzierter Form) in angemessenen (!) Konzentrationen. Nicht geeignet, bei Heilungs- (u. a. Blau- und Rotlicht) und gewollten Pigmentierungsprozessen, die durchweg radikalisch (!) verlaufen. Polyphenole wirken auch antimikrobiell.
  • Schutz vor Strahlung: UV-Filter wandeln Strahlung in Wärme um. Zusätze von Antioxidantien sind für die Melanin-bildung kontraproduktiv, bei Bestrahlung sehr kurzlebig und bilden in höheren Konzentrationen Radikalkettenreaktionen.
  • Schutz vor Pigmentierung: Hemmung der Tyrosinase und der Melanin-Bildung durch Vitamin C-phosphat, Tranexamsäure
  • Schutz vor Schuppen: Clotrimazol (INN), Pirocton-Olamin (INN)

Beispiele für problemlösende Wirkstoffe

  • Aloe vera – beruhigend, antientzündlich, Zunahme der Hautfeuchte
  • Azelainsäure – antimikrobiell (gegen Anaerobier): Einsatz bei Akne, Rosacea, periorale Dermatitis (POD)
  • Betulinsäure – antimikrobiell, Apoptose von Melanomzellen
  • Boswelliasäuren – Proteasehemmer zur Hautpflege bei Akne, Rosacea und aktinischer Keratose
  • Echinacea (Sonnenhut) – Hemmung der Hyaluronidase, Pflege bei Rosacea, Sonnenbrand
  • Essenzielle Fettsäuren (Lein, Kiwi, Hagebutte) – 15-Lipoxygenase-Substrate (antiinflammatorische Metabolite)
  • Gamma-Linolensäure (Nachtkerze) – atopische Haut, Neurodermitis bei einem Delta-6-Desaturase-Defekt
  • Hamamelis – antientzündlich, mild adstringierende Gerbstoffe
  • 5-Lipoxygenase-Inhibitoren – entzündungshemmende Kaffeesäure, Curcumin, Hyperforin, 3-O-Acetyl-11-keto-ß-boswelliasäure (nur in-vitro-Daten)
  • Phosphatidylcholin (Liposomen, Nanodispersionen) – antientzündlich
  • Phosphatidylserin – Makrophagen-Aktivierung
  • Provitamin B5 (D-Panthenol) – irritierte Haut, Wundsein
  • Salizylsäure – antimikrobiell, keratolytisch (unreine Haut, Akne)
  • Sphingosin-1-phosphat – Hemmung der Keratinozyten-Proliferation bei Schuppenflechte
  • Tranexamsäure – stabilisiert kapillare Gefäße bei Rosacea und Couperose
  • Vitamin B3 (Niacinamid) – antientzündlich (unreine Haut, Akne)

Zum Anti-Aging gehört also zunächst die Sicherstellung des Hautschutzes (Lichtschutz, Antioxidantien, Hautbarriere) und Vorsorge sowie die nachhaltige Pflege und Verbesserung von Problemhaut. Denn eine geschützte Haut mit intakten eigenen Regenerationsmechanismen altert naturgemäß langsamer als eine Haut, die mit Problemen belastet und anfälliger für schädliche Umwelteinflüsse ist.

Die hier aufgeführten problemlösenden Wirkstoffe stehen in dem dermaviduals-Pflegesystem - da wo sinnvoll und erforderlich - auch einzeln liposomal verkapselt oder als Nanodispersionen zur Verfügung und können mit diesen auch lokal begrenzt und konzentriert eingesetzt werden.

Bei Problemlösungen  und Regeneration ist die richtige Wahl von Ölen und Fettsäuren entscheidend. Essenzielle, für den Körper notwendige Fettsäuren wie Omega3- oder Omega6-Fettsäuren, können nicht vom Körper selber hergestellt werden und müssen über die Nahrung oder eben über die Haut bereitgestellt werden. In Nanodispersionen verpackte essentielle Öle wie das Kiwi-Kernöl sind sehr wertvoll. Das Kiwi-Kernöl besitzt den höchsten bekannten Anteil an Omega3-Fettsäuren und kann mit seiner antiinflammatorischen Wirkung sehr hilfreich bei der Pflege und Prävention von geröteten, irritierten Zuständen wirken und kann gleichzeitig den Stoffwechsel aktivieren - um nur ein Beispiel hervorzuheben. Ähnliche Multitalente sind z.B. die meisten Vitamine (antioxidativ, problemlösend und regenerationfördernd oder Boswellia-Säuren (problemlösend, regenerationsfördernd und Boswellia ist ein Proteasehemmer, d.h. die Produktion kollagenabbauendes MMP-1 wird unterdrückt).

Beispiele für regenerative Wirkstoffe:

  • Phosphatidylcholin (PC) – Einfluss auf den Ceramid-Stoffwechsel
  • DMAE (2-Dimethylaminoethanol) – PC-Abbauprodukt mit straffendem und faltenminderndem Effekt
  • Peptide (z. B. Palmitoyl-Lysin-Threonin-Threonin-Lysin-Serin) – Stimulierung der Kollagensynthese
  • Vitamin A, Retinoide und Derivate – Stimulierung von Wachstumsfaktoren
  • B-Vitamine – Stimulierung von Wachstumsfaktoren
  • Vitamin-C-phosphat – Stimulierung der Kollagensynthese
  • Wachstumsfaktoren, z. B. EGF (Epidermal Growth Factor)
  • N-Acetyl-Glucosamin – Hyaluronsäure-Substrat stimuliert die endogene Bildung von Hyualuronsäure
  • Essenzielle Fettsäuren – Stoffwechselaktivierung, Entzündungshemmung
  • EGCG (Epigallocatechingallat) – Filaggrin-Stimulation, Kollagenase-Hemmung
  • Isoflavonoide ("Phytohormone") – Bindung an Östrogen-Rezeptoren; hautglättend, periorale Haarwuchshemmung, Lipolyse (mit Geräten)
  • Fruchtsäuren – faltenmindernd. Allerdings: Nebenwirkungen bei zu häufiger und fortgesetzter Anwendung: periorale Dermatitis (POD), Rosacea-fördernd
  • Massagen mit Pflanzenölen und lamellaren Cremes
  • Zinksalze: Substrate für Oxidoreduktasen, u. a. Superoxiddismutase (SOD) – Stoffwechselaktivierung, antimikrobiell

Spezielle, nachhaltige Anti-Aging / Better-Aging Konzepte liegen in der Verhinderung des Kollagen- und Elastinabbaus bzw. in der Stimulierung der Kollagen- und Elastinsynthese. Oder der Erhöhung der Zellaktivität (z.B. mittels Retinol) und Wachstumsfaktoren. Beide Wirkungen werden gut durch Boswelliasäuren, Vitamin C und Vitamin A (Retinol) unterstützt. Das Retinol (= INCI Retinyl Acetate) wird in tieferen Hautschichten in freies Vitamin A umgewandelt und beschleunigt zusammen mit der daraus entstehenden Vitamin A-Säure die Zellerneuerung. Vitamin C hat auch die Eigenschaft – ähnlich wie z.B. das liposomal verkapselte Traubenkern-Konzentrat - mit anti-oxidativen Eigenschaften gegen die freien Radikale zu wirken.  In Kombination mit B-(Pro)Vitaminen, Niacinamid und einer geeigneten essentiellen, entzündungshemmenden Fettsäure wie z.B. hochwertigem Kiwi-Kernöl hat man dann schon gute Instrumente, um einigen der oben beschriebenen Aspekte der Hautalterung adressieren zu können.

Bei reiferer Haut kann zur natürlichen Stärkung der Epidermis vor UV-A Strahlung auch Q10 in Verbindung mit Vitamin-A und Vitamin-E eingesetzt werden, wobei Q10 die Wirkungen der Vitamine verstärkt.

Wie werden Wirkstoffe richtig zugeführt ?

Trägersysteme aus Phosphatidylcholin

Eine gesunde Hautbarriere soll die Haut in vielerlei Hinsicht schützen, sie schützt dann auch zuverlässig vor flüssigen Fremdkörpern und ist schwer zu durchdringen. Ohne geeignete Trägersysteme sind deshalb Wirkstoffe in normalen Cremes und Ampullen nicht ausreichend, um die Hautbarriere entscheidend passieren und wirken zu können. Hier bedarf es spezieller Techniken und Kenntnis, um Wirkstoffkonzentrate "ins Ziel" zu bringen. Das dermaviduals-Pflegesystem setzt hier im wesentlichen auf liposomale Verkapselung (hydrophiler Wirkstoffe) und Nanodispersionen (lipophiler oder schwer löslicher Wirkstoffe) aus hochreinem Phosphatidylcholin (PC). PC findet sich natürlicherweise in der Zellenmembran. Mit den Phosphatidylcholine (PC) kann die Hautbarriere durchlässiger gestaltet werden (ungesättigtes PC) als auch wieder geschlossen werden (gesättigtes PC). Das im PC enthaltende Cholin ist zellschützend und beugt Unreinheiten vor und dient in den Membranen als Speicher für essentielle Fettsäuren. Es besitzt also weit mehr als nur Trägerfunktionen. Mittels DMS Cremes und dieser Carriertechnik der Verkapselung mit PC können Wirkstoffkonzentrate nachgewiesener Maßen gut in die Hautbarriere penetrieren und diese auch passieren, um in der tieferen Epidermis und darunterliegenden Dermis wirken zu können.

Bosweillia
Traubenkernextrakt
Parakresse

Individuell ausgewählt und dosiert

Der Einsatz der Wirkstoffkonzentrate sollte möglichst individuell auf die jeweiligen Pflegeziele und Hautsituation abgestimmt und nicht von der Stange bezogen werden. Es können dann auch höhere Konzentrationen zum Einsatz kommen und es lassen sich dann auch erfolgreich Anti-Aging Konzepte mit temporären Effekten als auch nachhaltigen Wirkungen ohne ungewünschte Nebenwirkungen umsetzen

Instrumentelles Bioengineering

Wirkstoffkonzentrate können durch Einsatz von apparativer Kosmetik ergänzt werden, wobei auch sich gegenseitig verstärkende Effekte zwischen der Kosmetik und der apparativen Behandlung möglich sind. Apparative Kosmetik hat auch eigene Wirkmechanismen, die dazu beitragen können, die Hautalterung zu verlangsamen. Einige Verfahren können - vorausgesetzt sie werden häufig genug angewendet - einen hautverjüngenden Effekt nach sich ziehen.

Behandlung bei mir im Institut und Beratung

Die Pflege im Institut bei mir hat dabei mehrere Vorteile für Sie: Neben einer entspannenden Zeit, in der Sie mal gar nichts machen müssen und einfach relaxen können, sind Behandlungen im Institut tatsächlich intensiver als die Heimpflege. Dabei können u.a. durchfeuchtende Masken oder auch die korrekte Durchführung einer Massage in Form einer manuellen Gesichts-/ Lymphmassage oder apparativen Mikromassage eine optimierende Rolle spielen.


Ich berate Sie gerne im Hinblick auf Auswahl der richtigen Basiscreme und Wirkstoffen für eine passende Heimpflege.

Dermokosmetika gegen Hautalterung

Zusammenfassung

Anti-Aging ist ein stark vom Marketing geprägter bzw. gekaperter Begriff und wird dazu genutzt, KundInnen den Traum eines ewig jugendlichen Aussehens träumen zu lassen und den Verkauf anzukurbeln. Die Werbestrategien sind so intensiv, dass bereits junge Menschen glauben, Sie müssten bestimmte Anti-Aging-Pflege kaufen, damit sie ihre Jugendlichkeit noch steigern können oder nicht verlieren.

Tatsächlich ist die Hautalterung ab ca. 25 Jahren ein komplexer, multidimensionaler Vorgang verursacht von endogenen (Zeitaltern) und exogenen (Umweltaltern) Faktoren. Den Einfluss exogener Faktoren können wir durch eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise steuern und damit auch einer vorzeitigen Hautalterung vorbeugen. 


Bei der Auswahl von Anti-Aging-Cremes werden häufig temporäre Effekte mit nachhaltigen Wirkungen verwechselt und es wird kein echter Nutzen für die Haut erzielt und es bleibt bestenfalls oberflächliche Kosmetik - manchmal sehr teuer erkauft. Leider bergen viele Kosmetika aber auch durch eine Reihe von Hilfsstoffen Risiken für die Hautgesundheit.

Die von mir eingesetzten hautverwandten DMS-Cremes sind dermatologisch optimiert und ohne unnötige Hilfsstoffe.  Die Präparate des dermaviduals®-Pflegesystem, können einfacher die Haut penetrieren. In Liposomen und Nanodispersionen gekapselte Wirkstoffkonzentrate können die Haut permeieren und gezielt eingesetzt werden, um entweder

  • die Hautbarriere zu regenerieren und zu stärken
  • Problemhaut nachhaltig zu verbessern
  • Vorsorge und Schutz zu bieten oder
  • individuelle Anti-Aging Konzepte - temporär oder nachhaltig - zu unterstützen.


Ohne eine intakte Hautbarrierefunktion mit einem gesunden Säureschutzmantel und Mikrobiom, einen wirksamen Schutz durch eine im Gleichgewicht funktionsfähige Epidermis mit dem abschließenden Stratum Corneum sowie einem passenden Lichtschutz kann ein better-aging nicht erfolgreich unterstützt werden. 
Aufbauend auf einer intakten Hautbarrierefunktion kann mit DMS-Cremes und regenerativen verkapselten Wirkstoffen zusätzlich Faltenminderung, Pigmentbearbeitung, Straffung, Glättung der Haut und Verfeinerung des Hautbildes erreicht werden.


Der Einsatz apparativer Kosmetik kann die Pflege intensivieren, Wirkungen optimieren und ergänzen - immer in den Grenzen der natürlichen Hautalterung. Man kann die endogene Hautalterung nicht wirklich überwinden, sondern die Grenzen ein wenig verschieben, d.h. den Eintritt bestimmter Alterungssymptome verzögern, indem man den bekannten Schwachstellen präventiv und pflegend begegnet und den Symptomen entgegenwirkt. Je mehr man erreichen will, desto teurer wird es.


In der Korneotherapie wird minimalistisch gearbeitet, d.h. es wird mit den oben beschriebenen Techniken nicht "auf Teufel komm raus" Anti-Aging-Pflege betrieben. Der Schwerpunkt liegt in einer ganzheitlichen Sichtweise und der Pflege und Wiederherstellung der Hautgesundheit mit einer intakten Hautbarriere sowie der Prävention. Wirkstoffe werden gezielt und mit höheren Konzentrationen eingesetzt und es wird nicht mit Wirkstoffcocktails gearbeitet, bei denen Ursache und Wirkungen nicht mehr annährend nachvollzogen werden können. Es werden sogenannte Cosmeceuticals verwendet.


Eine Behandlung im Institut ist intensiver als zu Hause. Eine Fortführung der Pflege zu Hause - möglichst mit einer geeigneten, individuell für Ihre Hautsituation zubereiteten Creme - ist für den guten Erfolg unerlässlich.

Better-Aging mit nachhaltiger Hautpflege

„Und mal abgesehen von kosmetischen Behandlungen: Was macht eigentlich einen alternden Menschen für seine Umgebung "forever young"? Gutes und individuell ausdrucksvolles Aussehen, vielseitige Interessen, Neugier und Aufgeschlossenheit für Neues, eine eigene Meinung und klare Positionierung, körperliche Aktivität und Fitness sowie die soziale und berufliche Vernetzung mit Menschen jeden Alters gehören auf jeden Fall dazu“ (Dr. Hans-Werner Lautenschläger, KOKO GmbH) - Dem ist nichts hinzufügen.

Better-Aging mit nachhaltiger Hautpflege in Kladow

Beispiel einer Anti-Aging Behandlung im Institut bei mir

  1. Reinigungsmilch zur Entfernung von Talg und Fett
  2. Peeling mit Enzympeeling mit Ananas und Papaya- Enzymen auf Basis Porzellan und Tonerde vermischt mit Individualmaske zur Erhöhung der Hautfeuchte - für ca. 20 Minuten und zur Aktivierung der Enzyme okklusiv bedeckt. Die Enzyme spalten Fette und Eiweiße zur Lösung und Entfernung von Talg und Horn mit dem Ergebnis von feineren Poren und einem gleichmäßigeren Hautbild. Die Hautfeuchtigkeit ist jetzt gleichzeitig erhöht und die Aufnahmebereitschaft für Wirkstoffe gesteigert.
  3. Entfernen der Maske, ggf. leichte Ausreinigung und Desinfektion mit Ozon, Erhöhung Durchlässigkeit der Barriere
  4. Anti-Aging Wirkstoffkonzentrate, z.B.
  • NAG-Hyualuron-Liposomen. N-Acetyl-Glucosamin (NAG), ein natürliches Bruchstück der Hyaluronsäure (Hyaluronan), stimuliert die endogene Bildung von Hyaluronsäure, die für den Haut-Turgor verantwortlich ist. Der Turgor hat entscheidenden Einfluss auf die Elastizität und Straffung der Haut.
  • EGCG-Liposomen. Epigallocatechingallat (EGCG) reguliert den Proteinkinase-Inhibitor p57, welcher für die Bildung von Keratinen und Filaggrinen in der Haut zuständig ist. Auf diese Weise entstehen vermehrt Filaggrine, die Hautdicke nimmt zu und es wird dem Alterungsprozess entgegengewirkt.
Alginat-Modelage mit Anti-Aging Wirkstoffen

5. DMS-Vitaminmaske (A,C,E, D-Panthenol, essentielle Fettsäuren)  mit intensivem Pflegeeffekt zur Vorbeugung von Vitaminmangel in der Haut zur Vorbeugung vor / Bekämpfung von oxidativem Stress.


6. Die Maske wird okklusiv mit Algen-Modellage mit Spirulina maxima bedeckt und die Vitamine können tief einziehen, die Haut dazu durchfeuchtet und geglättet  (ca. 20 Minuten).


7. Abschlußpflege mit DMS, z.B. auch getönt.

Better-Aging mit nachhaltiger Hautpflege in Kladow

Beispiele von Anti-Aging-Cremes

Zusammenstellung einer individuellen Creme

DMS- Basiscremes sind lamellar aufgebaut und enthalten bereits hochwertige Pflegestoffe (Phosphatidylcholin, Sheabutter, Ceramide, Squalan, natürliche Feuchtigkeitsfaktoren). Diese Pflegestoffe entsprechen der Hautzusammensetzung. Sie enthalten keine Emulgatoren, Konservierungsstoffe oder sonstige Hilfsstoffe.

Basiscremes gibt es für verschiedene Hauttypen wie normale bis fettige Haut, trockene und fettarme Haut oder normale und sensible Haut.


Sie können auf Basis der individuellen Voraussetzungen und Ziele mit Wirkstoffkonzentraten ergänzt werden. Die Mengen der zugesetzen Wirkstoffe sind i.d.R. immer > 2% der Gesamtmenge und damit wirksam. Sie sind liposomal oder in Nano-Carrieren verkapselt und können - entgegen konventioneller Kosmetik oder Ampullen - die Hautbarriere tatsächlich entscheidend passieren.

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Intensivpflege mit faltenglättendem Effekt (für trockene, empfindliche Haut)

44 ml DMS-Basiscreme High Classic Plus


  2 ml Mäusedorn-Serum-Plus

  2 ml Kigelia-Liposomen-Konzentrat

  2 ml Hyaluronsäure-Konzentrat

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Anti-Aging Tagescreme 

44 ml DMS-Basiscreme High Classic Plus


  2 ml Coenzym Q10- Nanopartikel

  2 ml Boswellia-Nanopartikel

  2 ml Hyaluronsäure-Konzentrat

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Anti-Aging Creme, regenerationsfördernd

44 ml DMS-Basiscreme High Classic Plus


  1 ml Vitamin-A-Nanopartikel

  1 ml Vitamin-E-Nanopartikel

  2 ml Vitamin-C-Liposomenkonzentrat

  2 ml Hyaluronsäure-NAG Liposomen

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Anti-Aging Tagescreme für atrophische Haut, verhornte, trockene Haut

44 ml DMS-Basiscreme High Classic Plus


  3 ml Boswellia-Nanopartikel

  1 ml Kiwi-Kernöl-Nanopartikel

  2 ml Hyaluronsäure-Konzentrat

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Die Wirkstoffkonzentrate können auch einzeln lokal wie Ampullen vor einer DMS-Creme eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich von normalen Ampullen dadurch, dass sie vollwertige Pflegewirkstoffe sind, die mit ihrer Verkapselung schnell in die Hautbarriere penetrieren, dann die Hautbarriere passieren und in der Tiefe der Haut Depots aufbauen können.

Z.B. enthält das Wirkstoffkonzentrat Boswellia-Nanopartikel neben dem Boswellia Extrakt u.a. Olivenöl, Vitamin E, Urea und Avocadoöl.

Ende Anti-Aging
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