Larysa Eggers
Kosmetikstudio Kladow
Hautschönheit durch
Hautgesundheit
Physiologische Pflege
mit dermaviduals®
weitere Infos zu dermaviduals
Dermatologische Kosmetik: Die Haut als Vorbild - dermaviduals®-Präparate sind frei von Emulgatoren und Konservierungsstoffen
Eine besondere Herausforderung in der Kosmetik ist die Stabilität und Haltbarkeit der Cremes sicherzustellen. Dies geschieht meist durch Emulgatoren und dafür erforderliche Konservierungsstoffe. Emulgatoren sind erforderlich, wenn Öl in Wasser stabilisiert oder wässrige Konzentrate in Öl stabilisiert werden müssen. Emulgatoren können selbst abbaubar und nicht-abbaubar gestaltet werden. Alle Emulgatoren und besonders die nicht-abbaubaren Emulgatoren, die nicht verstoffwechselt werden, sammeln sich sich auf der Haut, emulgieren weiter. Ihre Funktion wirkt dann kontraproduktiv: die Emulgatoren ziehen nun hauteigene Fette und Lipide nach ("Auswascheffekt"), die Haut trocknet aus. Zusätzlich haben die für die wasserhaltigen Emulsionen erforderlichen Konservierungsstoffe durchgehend allergenes Potential.
Ziel sollte es sein, mit hautidentischen Basisstoffen die jeweiligen Defizite der Haut an Fett, Fettsäuren und Feuchthaltefaktoren etc. auszugleichen. Leider lassen sich die in der Haut vorhandenen Stoffe des Hautoberflächenfetts (Sebum) und der Barriereschicht im Stratum corneum nicht so leicht miteinander zu einem Präparat verarbeiten. Durch Hochdruckhomogenisation und Zusatz von Wasser entstehen daraus keine Cremes, sondern lamellare Strukturen, wie sie von Hautbarriereschichten und Liposomen bekannt sind. Übliche Cremes sind dagegen wesentlich einfacher mit Emulgatoren herzustellen, weshalb diese Hilfsstoffe heute in den meisten Präparaten enthalten sind.
In neueren Entwicklungen in der dermatologischen Kosmetik orientiert man sich jedoch konsequent an der Natur und erzeugt mit Hilfe membranbildender Komponenten absichtlich lamellare Strukturen. Erleichtert wird dies, indem man den Basisstoffen statt der Emulgatoren Ceramide und Phosphatidylcholin hinzufügt. Phosphatidylcholin kommt wie die Ceramide, allerdings in geringen Mengen, in den Barriereschichten der Haut, aber reichlich in den Membranen der lebenden Zellen vor. Die so hergestellten Präparate werden dementsprechend als DMS-Cremes (DMS® = Derma Membran Struktur) bezeichnet.
Aufbau der Hautbarriere
Die Hornschicht (Stratum corneum) ist die oberste Schicht der Epidermis (Oberhaut). Sie besteht aus abgestorbenen, verhornten Hautzellen (Corneozyten), die eine Schutzbarriere gegen äußere Einflüsse bilden. Die Dicke der Hornschicht variiert je nach Körperregion und mechanischer Belastung.
So ist die äußerste Hautschicht des Gesichts (das Stratum corneum) fast zehnmal so dünn wie das Stratum corneum der Ferse. Eine Studie zur Anzahl der Zellschichten im Stratum corneum zeigt, dass es im Gesicht ungefähr neun Zellschichten gibt und in der Ferse 86.
Neben anderen Faktoren wie Schweiß und Talg, hat die Dicke des Stratum corneum Einfluss auf die Hautbarriere. So verliert Haut, die aus 20 Zellschichten besteht, weniger Feuchtigkeit und kann sie auch besser binden als Haut, die nur aus zehn Schichten besteht.
Die Gesichtshaut mit relativ wenig Zellschichten kann leichter von reizenden Stoffen, Mikroorganismen und Allergenen durchdrungen werden. Das erklärt auch, dass sich allergische Reaktionen im Gesicht schneller manifestieren als an anderen Körperstellen.
Die Epidermis ist die gesamte Oberhaut, die aus mehreren Schichten von Keratinozyten (hornbildenden Zellen) besteht. Sie erneuert sich ständig von unten nach oben und verhornt an der Oberfläche. Die Dicke der Epidermis hängt ebenfalls von der Körperregion und der mechanischen Belastung ab. Sie liegt im Durchschnitt zwischen 0,03 und 0,05 Millimeter, kann aber an den Handinnenflächen und Fußsohlen bis zu 4 Millimeter dick werden.
Die epidermalen Epithelschichten lassen sich von innen nach außen in das Stratum basale, Stratum spinosum, Stratum granulosum und Stratum corneum gliedern.
Das Stratum corneum (SC) stellt das Endprodukt der epidermalen Zelldifferenzierung dar, wobei aus den lebenden Keratinozyten kernlose, rigide und vergleichsweise sehr große abgeflachte Zellen, die „Korneozyten“, entstehen. Hier ist die eigentliche Barrierefunktion lokalisiert.
Nach dem stark vereinfachten, heute noch gültigen „Ziegelstein-Mörtel-Modell“ ist das SC ein Zweikompartimentsystem, bestehend aus langen, abgeflachten, kernlosen und somit abgestorbenen Korneozyten, die in einer Lipidmatrix geordneter Struktur eingebettet sind. Dabei stellen die Korneozyten die "Ziegelsteine" und die interzellulären Lipide den "Mörtel" dar.
Linke Seite in der Abb.: gesundes SC mit Barrierefunktion. Rechte Seite in der Abb.: ein gestörtes SC mit erhöhtem Feuchtigkeitsverlust und Öffnung für Strahlen, Radikale, Feinstaub usw.
Dermatologische Kosmetik wie dermaviduals® integrieren sich aufgrund der chemischen Zusammensetzung und des physikalischen Aufbaus optimal in die interzellulären Lipide der Hautbarriere, pflegen diese und können weitere Wirkstoffe in tiefere Schichten einbringen
Normalerweise basieren Hautcremeformulierungen entweder auf Öl-/Wasser-Emulsionen oder Wasser-/Öl-Emulsionen, die mittels Emulgatoren homogenisiert und stabilisert werden. Emulgatoren können sich in der Hautbarriere aufbauen und hauteigene Lipide herauslösen sobald die Haut wieder in Kontakt mit Wasser kommt und die Emulgatoren aktiviert (Wash-Out-Effekt). Dies widerspricht den Prinzipien einer nachhaltigen Hautpflege und kann die erwünschten Ergebnisse ruinieren.
DMS®-Basiscreme
Durch die lamellenartige Struktur wird die Integration der dermaviduals DMS-Creme in die Hautbarriere erleichtert, da die Barriereschicht des Stratum corneums genau so aufgebaut ist. Eine DMS®-Creme sieht deshalb auch im Aufbau der Hautbarriere sehr ähnlich. Mikroskopische Bilder zeigen deutlich den Unterschied zu konventioneller Creme in Öl/Wasser bzw. Wasser/Öl-Emulsion.
Linkes Bild, linke Hälfte: konventionelle Creme; rechte Hälfte: Aufnahme einer Haut-Barriereschicht
Rechtes Bild, linke Hälfte: dermaviduals®-Creme mit DMS®
Struktur; rechte Hälfte: Aufnahme einer Haut-Barriereschicht (Quelle: KOKO)
DMS®-Basiscremes integrieren sich also aufgrund ihres physiologischen Aufbaus (lamellare Struktur) und ihrer biochemischen, hautähnlichen Zusammensetzung (Ceramide, Fettsäuren, Phytosterole (ähnlich den hauteigenen Cholesterolen), gesättigtes Phosphatidylcholine) sehr gut in die Hautbarriere und stellen auch ohne weitere Zufuhr von Wirkstoffpräparaten bereits einen sehr guten Hautschutz und eine gute Hautpflege dar.
Alleine durch die DMS®-Basiscremes erhöht sich die Hautfeuchte nach 1 Monat Anwendung um ca. 15%. Diese Erhöhung der Hautfeuchte geht auch nicht gleich wieder verloren, wenn die Cremes abgesetzt werden. Selbst nach 3 Tagen ohne die Creme ist die Hautfeuchte noch um ca. 10% erhöht. Ähnlich verhält es sich mit der Hautglättung. Hier erhöht sich die die Hautglätte gegenüber einem unbehandelten Hautareal um ca. 30% und wird ebenfalls nach Absetzen der Cremes 3 Tage später immer noch mit ca. 20% besseren Werten gemessen (Quelle KOKO).
Liposome
Gleichzeitig kann die DMS®-Basiscreme Wirkstoffcarrier wie Liposome (Transport von Wirkstoffen durch liposomale Verkapselung wässriger Wirkstoffe) oder Nanodispersionen (Transport von fettlöslichen oder schwer löslichen Wirkstoffen) mitnehmen, da sie aus der gleichen Membranfamilie kommen: Diese Carrier fusionieren dank ihrer Umhüllung mit ungesättigtem, nativem Phosphatidylcholine in die
Hautbarriere
und geben die verkapselten ausgewählten Wirkstoffkonzentrate dann an tiefere Hautschichten frei.
Es ist deshalb umso wichtiger, dass die Wirkstoff-Präparate von ausgesuchter Qualität und Reinheit sind, damit keine schädigenden oder irritierenden Substanzen mit in die tieferen Schichten geschleust werden.
Nanopartikel
Das native Phosphodilycholin (PC) in der Hülle von Fluid-Nanopartikeln liegt zwar nicht wie in den Liposomen als Bilayer (Lipiddoppelschicht), sondern als Monolayer vor. Es verhält sich aber ganz analog. Nach der primären Fusionierung mit den Barriereschichten wandert das PC weiter in tiefere Hautschichten oder wird letztendlich enzymatisch und hydrolytisch in die physiologischen Einzelbestandteile - Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin - zerlegt. Daher ist die Sperrfunktion der Hautbarriere nach wenigen Stunden wiederhergestellt.
Ein besonderer Vorteil der Fluid-Nanopartikel liegt darin, dass neben lipophilen Wirkstoffen insbesondere unangenehm fettende, natürliche Öle ohne barrierestörende synthetische Emulgatoren in eine sensorisch angenehme, wässrige Dispersion gezwungen werden können, die sehr schnell in die Haut einzieht. So können z.B. Vitamine E, Vitamin A, Coenzym Q10, Leinöl, Kiwikern-Öl, oder Nachtkerzenöl besser in die Haut penetrieren.
Während feste Nanopartikel aus dem medizinischen Bereich
mit Nebenwirkungen behaftet sein können, können die hier beschriebenen flüssigen (fluid) Nanopartikel ohne Bedenken verwendet werden. Sie dringen nicht durch die Haut, da sie bereits mit den Barriereschichten des Stratum corneums fusionieren und von dort ihre Aktivstoffe gezielt in molekularer Form freisetzen. Alle Inhaltsstoffe werden biologisch abgebaut.
Hier finden Sie weitergehende Informationen zu Liposomen und Nanopartikeln.
Wirkstoffe, die in Liposomen transportiert werden, verteilen sich sehr gut in der Haut, werden depotartig gespeichert und zeigen häufig eine höhere Wirksamkeit. Auch Wirkstoffe, die nicht eingekapselt sind, aber gleichzeitig mit Liposomen appliziert werden, werden in der Regel stärker wirksam.
Kosmetische Liposomen bestehen immer aus einer Mischung von einschaligen und mehrschaligen Liposomen, da der Herstellungsprozess für reine einschalige Liposomen wesentlich aufwendiger und teurer ist.
Die Anzahl der Schalen spielt - entgegen anderslautenden Werbeaussagen - für die Verkapselung, Penetration und Wirksamkeit von Wirkstoffen keine Rolle. Entscheidend für die Wirkung der Liposomen ist allein die Konzentration an Phosphatidylcholin (PC)
PC enthalten gebundenes Cholin, welches der Körper benötigt, aber nicht selbst herstellen kann.
Cholin wirkt zellprotektiv.
Die intelligente Nutzung und Bereitstellung von Phosphatidylcholin
Das linolsäurehaltige, native, ungesättigte Phosphodilycholin (PC) wird für Liposomen und Nanopartikel eingesetzt und dient u.a. zur Mitnahme von Wirkstoffkonzentraten. Natives PC ist gleichzeitig ein Hautpflegewirkstoff und hat viele weitere positive Funktionen wie z.B. der Unterstützung der Ceramid-1 Synthese oder dem Membranschutz. PC gehört zur membranbildenden Familie und integriert sich natürlich in die Zelle und kann dort in der Membran auch Depots für alle möglichen essenziellen Fettsäuren bilden.
Das palmitin- und stearinsäurehaltige, gesättigte und hydrierte PC (PC-H), welches in der DMS-Basiscreme enthalten ist, hat ceramidähnliche Eigenschaften und dient dem physiologischen Hautschutz der Hautbarriere.
Damit ist das Phosphatidylcholin
Mit dem PC / PC-H kann die Funktionalität der Hautbarriere gezielt eingestellt werden:
Es ist auch möglich Liposomen und/oder Nanopartikel in eine DMS-Basiscreme einzumischen. Die distinkten Eigenschaften von PC und PC-H gehen nicht verloren, sofern die Dotierung der Mengen von PC in PC-H ein gewissen Verhältnis nicht überschreitet.
Der bewusste Einsatz dieser Techniken wird in der
erweiterten Korneotherapie genutzt.
Extrakte
Die hochkonzentrierten Extrakte sind rein pflanzlicher Natur und werden in lichtundurchlässigen Pipettenflaschen abgefüllt, aus denen sie dosiert entnommen werden können. Jeder Extrakt hat ein spezifisches Spektrum von Wirkungen und kann sowohl pur (wie eine Ampulle) eingesetzt als auch mit den Basiscremes zu Pflegecremes, Masken, Packungen etc. kombiniert werden. Alle Extrakte werden unkonserviert verarbeitet. Die Extrakte sind untereinander mischbar.
Wirkstoffkonzentrate und Extrakte werden in Verbindung mit Liposomen stärker wirksam. Dies gilt z. B. für den grünen Tee-Extrakt.
Pflanzliche Öle
Die Auswahl des individuell geeigneten Hautpflegeöls spielt eine ausschlaggebende Rolle für den Pflegeerfolg. Die in den Ölen enthaltenen Fettsäuren sind neben Ceramiden Hauptbestandteil der Hautbarriereschichten. Mit essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können verschiedene Mangelzustände in der Haut auch von außen über die Haut beeinflusst werden.
So enthält Aprikosenkernöl eher kurzkettige Fettsäuren und Macadamianuss-Öl mehr langkettige Fettsäuren. In der Praxis wird die häufig durch die Begriffe "leichtes Öl für die junge Haut" und "reichhaltiges Öl für die reife Haut" ausgedrückt.
Einige Öle werden in Form von Nanopartikel-Dispersionen angeboten. Nanopartikel-Dispersionen haben eine wässrige Konsistenz, ziehen sehr schnell in die Haut ein und hinterlassen keinen Ölfilm.
Weitere Informationen zu dem Einsatz von pflanzlichen Ölen finden Sie in dem Artikel "Ressourcen der Natur - Pflanzliche Öle im Rahmen der Hautpflege". Weiterhin sind Eigenschaften und Einsatzbereiche der bereitgestellten Öle immer umfangreich bei KOKO dokumentiert und nachzulesen.
Die speziellen Eigenschaften der essentiellen Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) werden auf der Seite "Pflege der Hautbarriere" ein wenig mehr erläutert.
Oleogele
Anders als die verwandten Lipogele, wie z. B. Melkfett (Petrolatum), und W/O-Salbengrundlagen, wie z. B. DAC, auf Vaseline- und Mineralölbasis wirken moderne Oleogele nicht okklusiv und ziehen dank neuer Technologie, Verwendung körperanaloger Basiskomponenten und physiologisch verträglicher Wirkstoffe verhältnismäßig schnell in die Haut ein. Sie eignen sich generell für barrieregestörte, trockene bis extrem-trockene und empfindliche Haut. Die Auftragsmengen von Oleogelen sind aufgrund des über 90% liegenden Lipidanteils gering. 50 ml Airless-Spender (Oleogel K, N, R) und 50 ml Tiegel (Oleogel Plus) sind daher sehr ergiebig und zur indikationsbegleitenden und unterstützenden, präventiven Hautpflege geeignet.
Z.B. enthält Oleogel R pflanzliche Öle und Barrierestoffe sowie Azelainsäure, Betulinsäure, Harnstoff, Weihrauch-Extrakt, Zink-PCA und Nachkerzenöl in wasserfreier Grundlage und dient der unterstützenden Prävention entzündlicher Hautreaktionen. Harnstoff wirkt juckreizhemmend. Zinkverbindungen haben einen ergänzenden antimikrobiellen Effekt. Es genügen sehr kleine Mengen für die Anwendung, denn Oleogel R ist extrem ergiebig in der Versorgung der geschädigten Haut mit Fettstoffen (etwa 3-4-fache Effektivität einer Emulsion).
Dermatologische Kosmetik und apparative Unterstützung
Soweit es dabei um die Verstärkung des Einschleusens von Wirkstoffkonzentraten durch Iontophorese / Ultraschall geht, sind Carrier wie Liposomen und Nanodispersionen nahezu gleichwertig. Beim hoch- und sehr hochfrequentem Ultraschall mit 10 bzw. 19 MHz sind in dem Fall andere Effekte wie Anregung der Mikrozirkulation, Bindegewebsstraffung, Fettmobilisation (Cellulite) eher ausschlaggebend. Was wasserlösliche nicht liposomal verkapselte Wirkstoffkonzentrate angeht wie z.B. Aloe Vera, CM-Glucan (mit BetaGlucan), D-Panthenol, Echinacea, Grüner Tee oder Hamamelis können diese in Begleitung anderer liposomaler Wirkstoffkonzentrate besser penetrieren oder in Begleitung von Gesichtsmassage,
Mit Perforationen beim MicroNeedling können - abhängig von der verwendeten Nadellänge - Wirkstoffkonzentrate nachweislich ebenfalls gut und tief eingebracht werden. Zusätzlich werden hauteigene Regenerationsprozesse aktiviert. Bei Einsatz der richtigen Wirkstoffkonzentrate und in Verbindung mit dem LDM Ultraschall sind gute Ergebnisse sowohl in der Problemhautbehandlung als auch im Anti-Aging möglich.
Bei Einsatz von mechanischen und chemischen Peeling-Verfahren ist der Zustand der Hautbarriere sorgfältig zu beachten, da die Hautbarriere durch ein stärkeres Peeling naturgemäß angegriffen wird und in der Folge durch Hautpflegeprodukte wie z.B. ceramidhaltigen, schützenden DMS-Basiscremes und Lichtschutz begleitet werden sollte. Bei zu häufiger Anwendung von Peeling-Verfahren kann es zu erhöhter Fibroblasten-Aktivität mit der Folge einer verdickten Dermis kommen (s. hier
Artikel zu den Folgen häufigen Peelings).
So ist der Einsatz von zusätzlicher apparativer Unterstützung gerade auch bei vorliegender Problemhaut abhängig vom individuellen Hautbild und kann nicht generell empfohlen werden, zumal apparative Maßnahmen häufig bewusst an der Hautbarriere eingreifen, um diese zu überwinden.
Bei gestörter Hautbarriere muss die Wiederherstellung der Hautbarriere vor apparativen Maßnahmen wie Mikrodermabrasion oder Microneedling Vorrang haben
bzw. intensiv begleitet werden.
Der Erfolg von apparativer Kosmetik ist immer abhängig von einer vorhergehenden Hautanalyse der Hautsituation und geeigneter Auswahl der Kosmetik und Wirkstoffkonzentrate vor, während und nach der eigentlichen Behandlung.
Dermatologische Kosmetik wie dermaviduals® sind modular aufgebaut und werden auf die jeweilige Hautsituation eingestellt
Wegen ihrer hohen Verträglichkeit sind sie für junge und alte Haut gleichermaßen geeignet und werden auch bei medizinischen Indikationen eingesetzt. Die Firma hat sich darauf spezialisiert neben der effizienten Pflege der Hautbarriere durch hautphysiologische Basiscreme, hochreine Wirkstoffkonzentrate in Form von Liposomen, Extrakten, Ölen und Nanodispersionen für die verschiedenen Anwendungsfälle bereitzustellen. Dabei verfolgt man die Philosophie, die Wirkstoffkonzentrate nicht schon alle in fertige Cremes zu verbauen („Creme für die sensitive Mischhaut“), sondern modular zur Verfügung zu stellen. Damit kann ich als Kosmetikerin auf Basis der Hautanalyse und Hautsituation die Creme individuell und maßgeschneidert für die jeweilige Hautsituation herstellen. Die Vorteile einer solchen gezielten, minimalen und individuellen Vorgehensweise sind vielfältig:
Dabei profitiere ich z.B. auch von den neueren, nachhaltigen Trends im Bereich der regenerativen Wirkstoffe wie z.B. den Einsatz von N-Acetyl-Glucosamin, das insbesondere liposomal durch die Haut penetrieren und die endogene, für den Turgor der Haut verantwortliche Hyaluronsäure-Synthese anregen kann. Für die Anregung der hauteigenen Kollagenbildung nutze ich bevorzugt Vitamin A, Niacinamid, Vitamin C oder ggf. Isoflavon. Usw.
KOKO bietet eine (einzigartig) große Anzahl von liposomal verkapselten Wirkstoffen und Nanopartikel.
Alle dermaviduals-Präparate sind einzeln für lokal höhere Wirkstoffdosierungen anwendbar. Sie sind dazu vermischbar oder in die DMS®-Cremes integrierbar. Es ergeben sich dadurch eine Vielfalt von Möglichkeiten der individuellen und gezielten, hochkonzentrierten, wirksamen und gleichzeitig natürlichen Pflege.
dermaviduals® Basiscremes (44 ml) in 50 ml Spender sind vollwertige Creme, die mit allen Wirkstoffkonzentraten (bis zu 6 ml) mischbar sind und auf diese Weise individuell eingestellt werden können.
Für einen Hauttyp gibt es verschiedene, individuelle Möglichkeiten eine Pflege zusammenzustellen:
Beispiele dermatologischer Kosmetik für trockene, empfindliche Haut:
(1) für eine Hautfeuchte erhöhende Creme
(2) für eine regenerationsfördernde Creme
(3) Pflege mit Aloe Vera und Avocado-Phytosterinen
...
Weniger Wirkstoffe wirken manchmal mehr. Sie können höher dosiert und Ursache & Wirkung nachvollzogen werden. Ein großer Vorteil des dermaviduals®-modular Systems ist der Umstand, dass die Zusammensetzungen der Präparate der sich täglich und jahreszeitlich verändernden Haut immer wieder angepasst werden können.
So liegen in
die besten Voraussetzungen vor für effektiven Hautschutz, der präventiven Pflege von Problemhaut bzw. Pflege bei bereits aufgetretener Problemhaut unter Berücksichtigung der individuellen Situation.
Es lassen sich junge und alte Haut damit gleichermaßen wirksam pflegen. Und es können temporäre sowie nachhaltige Anti-Aging Konzepte unterstützt werden.
Dermaviduals® zeichnen sich durch ein überzeugendes Preis-/Leistungsverhältnis aus
Hautphysiologische, dermatologische Kosmetik mit Derma Membran System ist teurer in der Herstellung als Kosmetik mit konventionellen Emulgatoren. Teuerer ist auch die Herstellung ohne Konservierungsstoffe und sogar das Verzichten auf Parfüms und Duftststoffe ist aufwendiger. - Hochwertige Konzentrate (die sich z.B. auch in der gemessenen µm Partikelgröße zeigt), verkapselt in Liposomen oder Nanopartikel ist die höchste zu erreichende Qualität. Dermaviduals bietet hier eine Reihe von außergewöhnlichen Alleinstellungsmerkmalen.
Ich habe den Markt der angebotenen Kosmetika und Preise in diesem Sektor "hautidentischer", biomimetischer, bionomer, skin2derm, Biomimed oder hautähnlicher Hautpflege recherchiert und kann mit gutem Grund annehmen, dass Sie von der Produktqualität, Produktvielfalt und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der dermaviduals®-Präparate positiv überrascht und überzeugt sein werden.
Die Produkte werden nicht in einem eigenen online-Shop vertrieben, sondern ausschließlich über die Kosmetikinstitute. Verkaufspreise werden von den Instituten nicht veröffentlicht, um ein faires Miteinander zu wahren und die Kosmetik möglichst dort gekauft wird, wo auch die Behandlung und die Beratung stattgefunden hat.
Die Koko GmbH hält eine Reihe von Patenten auf ihre Produkte. Am Markt agiert die Firma weiterhin schlank und ohne große Vertriebsstrukturen und Werbung, die Gelder fließen in die weitere Forschung, die Aufrechterhaltung und Optimierung der Produktionsqualität und der weiteren Produktentwicklung. Im Gegensatz zu vielen anderen Kosmetikanbietern werden hier nicht nur Cremes aus extern bezogenen Quellen zusammengemischt, verpackt und verkauft, sondern wesentliche Komponenten wie die lamellaren DMS-Cremes oder die Verkapselungen in Liposomen und Nanopartikeln in Eigenproduktion hergestellt. All das kommt dem vergleichsweise günstigen Angebot zugute. Das Konzept spricht für sich und die Produkte dieses mittelständischen Betriebes werden mittlerweile weltweit (> 80 Länder) ausgeliefert. Tatsächlich wird sogar der größere Teil des Umsatzes im Ausland gemacht. KOKO produziert auch im Auftrag für kleinere, private Label.
Nähere Informationen zu Koko dort bzw. den dermaviduals®-Produkten finden Sie hier. Es gibt hier für Interessierte auch eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Beiträgen zu den verschiedensten Fragestellungen der Hautgesundheit und Hautpflege.
Ausbildung und weiterführende Informationen
Ich habe die Ausbildung zur Korneotherapeutin (Ausbildung in der Anwendung dieser dermatologischen Kosmetik nach den Prinzipien der Korneotherapie) im theoretischen und praktischen Teil erfolgreich abgeschlossen. Der Begriff „Korneo“ resultiert dabei aus der Erkenntnis von Prof. A. Kligmann, dass die Behandlung der Hautbarriere (also des „Stratum Corneum“) ein ähnlicher Stellenwert zukommt wie beispielsweise dem Einsatz von Entzündungshemmern auf Glucosteroidbasis bei der Behandlung neurodermitischer Haut. Daraus resultiert der zusammengesetzte Begriff "Korneotherapie". Nähere Informationen zur Korneotherapie veröffentlicht auch die "International Association for Applied Corneotherapy".
Nutzen Sie diese wunderbare Möglichkeit Ihre Haut auf gesunde Art ohne jedes Risiko zu pflegen, präventiv Hautproblemen vorzubeugen oder aufgetretene Hautprobleme effizient zu pflegen. Hautgesundheit ist Hautschönheit mit natürlichem Glow.
Weiterhin werden auch für die Ganzkörperpflege (Body Lotion, Körpercremes, Massage-Öle, Dusch-Cremes, MakeUp...) mit den gleichen Wirkstoffen und Prinzipien zur Verfügung gestellt und von mir im Studio verkauft. Auch am Körper kämpfen viele Menschen - gerade am Ende des Winters in Folge der trockenen Luft - mit trockener Haut. Die DMS®-Körpercreme verhindert wirkungsvoll die Austrocknung der Haut, sichert die Hautbarrierefunktion und erhöht die Durchfeuchtung.
Hilfreiche weiterführende Infos finden Sie auf der Seite von Koko, z.B. in diesem Artikel:
Die Haut und ihre Pflege – Physiologie und ... (dermaviduals.de)
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